Egal ob Theater, Oper, Konzert – hier wird LIVE aufgetreten!
Soweit die geplanten EVENTS ohne Vorreservierung oder Kartenerwerb besucht werden können, gilt in der Regel „Wer kommt ist da“. Schön wäre es freilich immer, zu wissen, wer überhaupt Interesse hat und mit wem dann tatsächlich zu rechnen ist, also seid so nett und meldet euch auch dafür an.
PLATZRESERVIERUNG
Normalerweise ist aber zumindest eine Platzreservierung, meistens aber auch ein Vorauserwerb von Karten erforderlich, um passable Plätze zu erhalten. Wenn nicht anders proklamiert, erwirbt jeder seine Karten selbst. Die bevorzugte Kategorie wird, wenn der Zeitrahmen reicht, vorab vereinbart, es ist aber niemand zwingend daran gebunden. Schöner ist es natürlich, wenn wir dann alle irgendwie beisammen sind. Wozu sollten wir sonst ein gemeinschaftliches Erleben anstreben? Soweit „freie Platzwahl“ herrscht, ist das auch völlig unproblematisch.
Erst, wenn es „numerierte“, feststehende Plätze gibt, wird es ein wenig „komplizerter“, dann dann muss sich jemand „kümmern“. Für diesen Fall gelten die „Besorgungsregeln“.
WO GEHEN WIR HIN?
Bonn, Köln und die Region sind glücklicherweise „gesegnet“ mit Bühnen aller Art, und es wäre müßig, hier alle aufzuführen, in denen wir jemals gewesen sind oder in die wir eventuell einmal reingehen wollen. Dazu sind auch die Interessen zu vielfältig. Vorschläge sind immer willkommen. Ein paar wenige aktuellere Beispiele möchte ich nicht versäumen, hier aufzuführen (geplante Besuche, für die noch kein Termin gefunden wurde, stehen dann unter PROJEKTE auf dieser Homepage.
CONTRA KREIS
Schönes kleines Theater in der Bonner City.
Überwiegend Boulevardstücke.
Kartenvorbestellung stets erforderlich.
KLEINES THEATER BAD GODESBERG
Mitten im Stadtpark, straßengetrennt gegenüber des Bezirksrathauses.
Komödien, aber auch Klassik und besondere Stücke.
Kartenvorbestellung stets erforderlich.
SWB SOMMERFESTIVAL
in der Rheinaue Bonn.
Vielfältige Coverbands von Anfang Juli bis Anfang September.
Eigentlich ist dort fast „jeden Tag“ was los.
In der Regel „Umsonst und draußen“; kann man sich aber auch Plätze „drinnen“ im umzäunten Bereich reservieren. Gelegentlich machen wir es uns aber einfach auch nur auf einer Picknickdecke außerhalb gemütlich.
Bühnentermine erfolgen, wenn „Umsonst und Draußen“ in der Regel kurzfristig höchstens eine Woche vorher, es sei denn es handelt sich um besondere Aufführungen. Oft spielt ja dann auch das Wetter eine nicht unwesentliche Rolle. Da es sich in der Regel um „einmalige Auftritte“ handelt, sind die Termine normalerweise auch nicht weiter verhandelbar.
Falls eine Kartenbeschaffung vor Ort erforderlich ist, treffen wir uns frühzeitig nach Bedarf vor dem Zugang, bei schlechtem Wetter / Indoor-Veranstaltung im Foyer. Wer nicht kommt, ist selber schuld. Auf Verspätete kann nicht gewartet werden (auch nicht, wenn das „angekündigt“ wird)! Wir wollen keine „Hektik“. Sprich, wir wollen dann gemütlich hinein gehen, der eine oder andere mag noch einen Snack oder Getränk kaufen und evtl. dorthin gehen wollen, wo der Kaiser zu Fuß hin geht.
Platzierung
Ich persönlich bevorzuge einen Platz auf den besseren Rängen, im CONTRA KREIS etwa dann gern in Reihe 2-5. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass das auch alle anderen so mögen. Wer woanders sitzen will, muss das, spätestens für den Fall einer Vorab-Besorgung der Karten, rechtzeitig sagen.
Etikette
Natürlich gilt bei allen Bühnenevents die dortige Etikette für die Zuschauer. Ich möchte die Bühne sehen und nicht den Arm und das Handy meines Nebenmannes.
Vor und nach dem Event
Grundsätzlich „geplant“ ist da selten etwas, Essen und Trinken vorher oder nachher finden aber ggf. spontan statt. Gern könnt ihr natürlich sagen, wie es euch gefallen hat, ggf. fließt das in meine persönliche Bewertung mit ein.
Ich freue mich auf schöne Bühnenabende mit euch.
Bereits gesehene Bühnenstücke, Konzerte etc.
Vorschläge für Bühnenbesuche werden gern entgegengenommen.
Die Benotung erfolgt nach dem „Schulnotenprinzip“; angelehnt an das Rezensionsschema für unsere „KAAW“.
(die Homepage wurde 2024 völlig überarbeitet, daher finden sich nachstehend nur die Bühnenstücke und Konzerte seit dem 1.1.2024):
2024
Nacht der Filmmusik
Konzert in Andernach.
Titanic Orchestra unter Leitung von Gerd Winzer.
Open Air im Schlosshof (Mai)
Bewertung: Ein sehr schöner stimmungsvoller Abend, der die Erwartungen übertroffen hat. Wie sagte der Chorleiter noch gleich: „Immer, wenn wir die Tempi wechseln wollen, spielen wir erstmal was von James Bond“. Gut gemacht! – Note 1-2.
Der erste letzte Tag.
Schauspiel von Lajos Wenzel nach dem Roman von Sebastian Fitzek.
Contra Kreis, Bonn (Juni)
Bewertung: Das Roadmovie als nicht ganz so ernstes Theater-Krimi-Stück mit überraschenden Wendungen. Hat uns sehr gefalllen. 2+.
Caesar in Space
Etwas versteckt und nur an zwei Tagen präsentierte das CONTRA KREIS das „Kurfürstliche Hoftheater Bonn“. Der Eintritt dazu war frei, ich war auch mehr zufällig auf das Angebot gestoßen. So waren denn auch hauptsächlich Studenten und deren Angehörige vor Ort, und das an sich nicht große Theater auch nicht voll besetzt. Was sehr schade war, denn „Caesar in Space“ ist eine gelungene Komödie, bei der die Zeit kurz vor seiner Ermordung (die römische Geschichte sollte jeder ja so weit kennen) gekonnt in eine Weltraumszenerie gesetzt wird. Dem nicht genug, handelt es sich bei all dem um eine „Filmproduktion“, was zu allerlei Verwicklungen führt. Das Stück hätte deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt – und das „Hoftheater“ werden wir uns für die Zukunft unbedingt vormerken. Besser als nur „gut“!
Die 39 Stufen
Altmeister Alfred Hitchcock hat 1935 einen schwarz-weiß-Spielfilm geschaffen, in dem es um das für ihn eigene Thema ging: Ein eigentlich unbeteiligter gerät in die Machenschaften von Spionage und Geheimdiensten (er griff dieses Thema öfter auf, unter anderem noch in „Der Mann, der zuviel wusste“ oder „Der unsichtbare Dritte“). Der Umstand, dass der Zuschauer stets „mehr weiß“ als der Protagonist oder die übrigen involvierten, hat den Begriff der „suspense“ geprägt. Wer den Film aus den 30ern kennt, wusste also über die Handlung genau Bescheid, auch über die Wendungen und das spannende Finale. Trotzdem, oder gerade deshalb, machte die nun von John Buchan als Vierpersonenstück auf die Bühne gebrachte Komödie sehr viel Spaß. Dass der Hauptdarsteller sich zuvor am Fuß verletzt hatte und mit Gehhilfe spielte, war nicht nur anerkennend professionell, sondern führte auch zu dem einen oder anderen zusätzlichen Bonmot oder Lacher während der Darbietung. Uns hat es sehr gut gefallen. Nach sehr langer Zeit waren wir dafür wieder mal im „Kleinen Theater Bad Godesberg“ gewesen, das inzwischen nicht nur die Corona-Restriktionszeit, sondern auch einen Besitzerwechsel und einen kleinen Brand überstanden hatte. Dementsprechend „naturalistisch“ war der Innenraum gehalten; vorbei die Zeiten von Stuck, Samt und Tüll, welcher restlos entfernt war und sowohl die Stahlkonstruktion als auch lange Zeit verborgene Fenster wieder zum Vorschein brachte – worauf der Theaterleiter eingangs nicht ohne Stolz hinwies. Wir freuen uns auf weitere schöne Stücke dort.